8 Dinge, die in keinem packenden Roman fehlen dürfen

Eigentlich ist das Schreiben eines packenden Romans gar nicht weiter schwierig. Man muss nur wissen, was nicht fehlen darf. Hier eine Infografik zum Teilen in sozialen Netzwerken, Ausdrucken und über den Arbeitsplatz hängen:

8 Dinge, die in keinem packenden Roman fehlen dürfen

Und falls Sie es ein bisschen ausführlicher mögen:

1. Der Held in seiner Alltagswelt: Zu Beginn Ihres Romans ist es klug, Ihren Helden bei einem kleinen Abenteuer zeigen, das er in seiner gewohnten Umgebung bestehen muss. Am besten etwas, das dazu führt, dass der Leser Mitgefühl mit ihm bekommt und ihn zur Identifikation einlädt.

2. Die große, überraschende Wendung in der Mitte: Jede packende Geschichte besteht im Prinzip aus zwei Geschichten. Die Geschichte, die Sie in der ersten Hälfte erzählen und die, die Sie in der zweiten Hälfte erzählen. Denn in der Mitte Ihres Romans sollte so etwas Großes, Verblüffendes und Erstaunliches geschehen, dass nichts mehr ist wie zuvor.

3. Die Entwicklungsfigur: Jeder Mensch hat andere Menschen in seiner Umgebung, die ihn unterstützen, aber auch in den richtigen Momenten widersprechen. Ihr Romanheld sollte so eine Figur auch haben, eine Figur, die ihm dabei hilft, seine Abenteuer zu bestehen und an ihnen zu wachsen.

4. Der kompetente Schurke: Ihr Held braucht einen würdigen Gegenspieler. Das bedeutet, dass der Schurke Ihrer Geschichte in dem Bereich, in dem Ihr Held seine Stärken hat, ihm ebenbürtig sein muss. Oder sogar besser. Wenn der Schurke dann noch der Überzeugung ist, der Held seiner eigenen Geschichte zu sein, dann haben Sie die Voraussetzung dafür geschaffen, dass er nicht flach und Eindimensional wirkt.

5. Konflikte, Konflikte, Konflikte: Fragen Sie sich in jeder Szene, worin ihr zentrale Konflikt besteht. Und, ja, jede Szene benötigt einen Konflikt. Geschichten sind im Prinzip nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Konflikten. Denken Sie sich einfach abwechslungsreiche und spektakuläre Konflikte aus und Sie haben einen wirklich packenden Roman.

6. Entwicklung und Fortschritt: Ihr Held muss eine Entwicklung durchmachen. Am besten ist es, wenn er zu Beginn einer Geschichte ein ganz anderer ist als am Ende. Es macht Lesern einfach Spaß, so eine Entwicklung mitzuerleben. Jede Szene sollte dabei ein kleiner Schritt in dieser Gesamtentwicklung sein. Eine Szene ohne Entwicklung ist eine Szene ohne Fortschritt. Romane, die auf der Stelle treten, sind keine packenden Romane.

7. Der Held, zum Mitfühlen: Menschen wollen Geschichten über andere Menschen erleben. Deswegen ist es am allerwichtigsten, dass in Ihrem Roman ein Held vorkommt, dessen Erlebnisse die Leser fasziniert und zur Identifikation einlädt. Dazu muss Ihr Held zum Mitfühlen anregen, sich entwicklen, kompetent und etwas dickköpfig sein.

8. Das Knaller-Ende: Ja, das Ende eines Romans ist am wichtigsten. Es entscheidet darüber, ob der Leser Ihren Roman in guter Erinnerung behält. Deswegen sollte es wirklich packend, ergreifend, verblüffen – einfach grandios sein.