So lautet der Arbeitstitel meines aktuellen Fantasy-Romans, an dem ich zur Zeit arbeite, und der natürlich Old School Fantasy sein wird. In unregelmäßigen Abständen wird es auf meinem Blog kleinere Updates des Projektes geben, hier erst einmal ein kurzer Blick auf die Bühne des Geschehens als Vorgeschmack:
Die Welt ist von der Finsternis verwüstet. Eine brodelnde, geisterhafte Schwärze, die alles verschluckt und vernichtet, worüber sie sich ausbreitet. Was genau sie ist und woher sie kommt, ist selbst für die größten Gelehrten und fähigsten Zauberer ein unlösbares Rätsel.
Nur die Insel Sverdhejm blieb bislang vor der Finsternis verschont. Warum das so ist, kann nur vermutet werden.
Die Sverden sind ein Volk der Hochmenschen, arrogante Adelige, die einst ein Weltreich besaßen. Ihre Fähigkeit, Geister und Elementare beschwören, bannen und benutzen zu können, macht sie zu den einzigen Menschen, die dazu in der Lage sind, Magie auszuüben.
Nachdem ihr Imperium in den Sezessionskriegen untergegangen war, errichteten sie hohe Mauern, teils aus Stein, teils aus Magie, um sich vom Rest der Welt abzuschirmen.
Als die Finsternis die Welt verschlang, öffneten die Sverden nach einer Weile ihre Tore und ließen die Flüchtenden vom Kontinent in ihre Hauptstadt Morderborg. Auch hier weiß niemand außer Rayla Morr, der Hexenköniging der Sverden, warum die Hochmenschen ihre Meinung änderten und wenigstens einen Teil der Bevölkerung des Kontinents retteten.
Nun belagert die Finsternis Morderborg. Sie brodelt vor dem Wall, der die Metropole beschützt, ebenso, wie es unter den Flüchtenden hinter den Toren der Stadt brodelt. Irgend etwas haben die Sverden vor, denn sie werden ihre Grenzen nicht aus Mildtätigkeit geöffnet haben.
Hinzu kommt die Ungewissheit, ob die Finsternis nicht vielleicht doch eines Tages die Magie, die Sverdhejm schützt, überwinden wird.
Die Diebin Lin lebt in der Unterstadt, das Ghetto Morderborgs. Ein Moloch, über dem auf Plateaus die Villen und Paläste der Sverden thronen. Verbrechen, Krankheit und Tod sind an der Tagesordnung.
Da erhält Lin die Chance auf unermeßlichen Reichtum.
Aber natürlich entwickelt sich alles ganz anders, als Lin es sich erhofft.