An was für Geschichten sitzt du gerade und an welchem Ort schreibst du am liebsten?
Just in diesem Moment sitze ich an der finalen Überarbeitung von »Zum zweiten Mal tot«, meinem nächsten Thriller. Eigentlich sollte er längst erschienen sein, aber wie das halt so ist, es kommt immer anders …
»Zum zweiten Mal tot« ist die Geschichte von Lisa Kreuzer, einer jungen Kriminalpsychologin, die bei einem Unfall stirbt. Doch sie kann wiederbelebt werden. Ein Schicksal, das sie mit anderen Opfern des selben Unfalls teilt. Einige Zeit später erhält sie seltsame SMS. Der unbekannte Autor der Nachrichten behauptet, ein Geist aus dem Jenseits zu sein und fordert Lisa auf, ins Reich der Toten zurückzukehren. Was Lisa zunächst als geschmacklosen Streich abtut, wird zu einem bedrohlichen Spiel um Leben und Tod, nachdem einer der anderen Überlebenden des Unfalls auf mysteriöse Weise ums Leben kommt.
Das Meiste von »Zum zweiten Mal tot« habe ich, wie auch meine anderen Romane, im Sessel geschrieben, mit dem Laptop auf dem Schoß. So schreibe ich am liebsten. Ich schreibe zwar auch an allen anderen mögliche und unmöglichen Orten, wenn es sein muss, doch dieser Ort ist typisch für mich.
Ich weiß, viele brauchen den Schreibtisch, die Bibliothek oder das Café. Aber der Schreibtisch erinnert mich zu sehr an die Arbeit, die nächste Bibliothek ist mir zu weit weg und in Cafés kann ich mich nicht konzentrieren. Es macht mich wahnsinnig, wenn mit Leute beim Schreiben über die Schulter gucken oder mich ansprechen.
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MARCUS JOHANUS 